Anfang September unternahmen die Jugendgruppen aus Oberkail einen Ausflug zu den Burgen nach Manderscheid und ins Kino.
Anfang September unternahmen die Jugendgruppen aus Oberkail einen Ausflug zu den Burgen nach Manderscheid und ins Kino.
Der Verein Oberkailer Zeitspuren wurde am 2. September für seine Projekte ausgezeichnet, mit denen er Oberkail als KulaDig-Modellgemeinde des Jahres 2024 vertrat. Eine Vereinsdelegation nahm die Urkunde in einer Feierstunde beim KuLaDig-Netzwerktreffen im Hambacher Schloss entgegen.
Bei der Verleihung stellte Florian Weber M.A. vom Landesprojekt „KuLaDig Rheinland-Pfalz“ die vom Verein erarbeiteten digitalen Produkte vor. Sie dokumentieren die Geschichte der Oberkailer Häuser und machen spannende, bisher kaum bekannte Materialien online zugänglich. Die Auszeichnung überreichte Staatssekretärin Simone Schneider an Ortsbürgermeisterin Petra Fischer und den Vereinsvorsitzenden Claus Rech.
Der Verein hat zudem doppelten Grund zur Freude: Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem KuLaDig-Team, koordiniert vom Vereinsmitglied Dr. Jörg Kreutz, ermöglicht auch 2025 eine Fortsetzung der Projekte im Rahmen des Verwertungsprojektes „Sicht.bar“. Dieses Projekt wird ebenfalls vom Land finanziell unterstützt. So können in diesem Jahr mit einer Förderung in Höhe von 1.500 Euro Hinweistafeln entstehen, die über die Geschichte der rund 30 ältesten Stockhäuser im Ort informieren.
„Diese Anerkennung würdigt das Engagement der Oberkailer Einwohner, die Geschichte des Dorfes lebendig zu halten“, betonte Rech im Namen des Vereins „Zeitspuren“.
Im Bild zu sehen sind (von links nach rechts): Florian Weber von KuLaDig Rlp, Staatssekretärin Simone Schneider, Ortsbürgermeisterin Petra Fischer, Claus Rech, Vereinsvorsitzender, sowie Christine Brehm von der SGD Süd in Neustadt.
Zwischenzeitlich sind weitere Beiträge von Oberkailer Häusern veröffentlicht worden:
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356414 Oberkailer Hof
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355930 Bläsisch
https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-356583 Schmieds-Haus
– Wenn viele Hände zusammen anpacken, können große Projekte wachsen. Davon zeugt aktuell die Errichtung des neuen Spielturms auf dem Schulhof der Grundschule Oberkail, über die bereits in einem früheren Beitrag berichtet wurde. Was in liebevoller Planung begann, nimmt inzwischen sichtbare Gestalt an – dank des tatkräftigen Einsatzes zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer.
Von der Ideenfindung über die Materialbeschaffung bis zur handwerklichen Umsetzung in den vergangenen Wochen verliefen alle Schritte reibungslos. Eltern, die Dorfgemeinschaft, die Schule und die Ortsgemeinde arbeiteten Hand in Hand. Dieses Zusammenspiel hat einmal mehr gezeigt, wie viel Engagement und Zusammenhalt in Oberkail vorhanden sind.
Ein besonderes Highlight war die jüngste Beteiligung der örtlichen Jugendgruppe: Ausgerüstet mit Schaufeln und guter Laune sorgten die jungen Helferinnen und Helfer dafür, dass der Sand fachgerecht verteilt wurde – eine wichtige Grundlage für die sichere Nutzung des neuen Spielangebots. Die gemeinsame Arbeit wurde von Lachen, Austausch und Teamgeist begleitet und verband Generationen auf lebendige Weise miteinander.
„Ob Jung oder Alt – wieder einmal ist dies ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, was wir gemeinsam schaffen können“, betont der Eltern- und Förderverein der Grundschule. Der Dank gilt allen Beteiligten, die ihre Zeit, Kraft und Ideen eingebracht haben. Besonderer Respekt gilt den Kindern und Jugendlichen, die mit Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist ihre Spuren im Projekt hinterlassen haben.
Mit den letzten Feinschliffen in den kommenden Tagen wird der Spielturm demnächst offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Vorfreude in der Dorfgemeinschaft ist bereits jetzt groß: Der neue Spielturm soll ein Ort der Freude, Bewegung und Begegnung werden – und bleibt zugleich ein eindrucksvolles Symbol dafür, was gemeinschaftlicher Einsatz möglich macht.